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Funktionsdiagnostik

Ungefähr ein Fünftel der Bevölkerung leidet an Funktionsstörungen des Kiefergelenks und den umgebenden Strukturen. Symptome können Gesichts-. Nacken- und Kopfschmerzen, Rückenbeschwerden sowie Verspannungen sein. Auch Zähneknirschen und -pressen zeigen sich häufig bei Menschen mit einer sogenannten Craniomandibulären Dysfunktion (CMD). Seltener führt sie zu Ohrgeräuschen und Sehstörungen. Im Allgemeinen leiden Betroffene unter einer verminderten Lebensqualität.

Der erste Schritt zur Behandlung einer CMD ist die Funktionsdiagnostik. Dabei wird die Lage des Unterkiefers zum Oberkiefer beziehungsweise Kiefergelenk bestimmt. Außerdem spielen auch die das Kiefergelenk umgebenden Strukturen in die Diagnostik mit ein.

Fehlstellungen, welche das Kiefergelenk betreffen, können das körperliche Gleichgewicht in Gänze beeinflussen. Die Ursachen sind multifaktoriell. Häufig sind störender Zahnersatz oder fehlende Zähne Auslöser für eine CMD. Stress, Genetik oder kieferorthopädische Vorbehandlung müssen bei der Ursachenforschung ebenfalls Beachtung finden.

Liegt die Diagnose einer Funktionsstörung vor, ist die Schienentherapie oftmals die erste Maßnahme. Eine Schiene gleicht den gestörten Biss aus und entlastet die Kiefergelenke. Außerdem schützt sie die Zahnhartsubstanz vor weiterem Abrieb.

Wenn die Zahnflächen schon stark durch das Knirschen abgeschliffen sind, liegt ein Abrasionsgebiss vor. Das gesamte Kausystem hat an Höhe verloren. Das Abrasionsgebiss belastet das Kiefergelenk und ein Teufelskreis von Knirschen und CMD beginnt. Um diesen dauerhaft aufzubrechen, sollte nach der Schienentherapie eine Bisshebung geplant werden. Der Aufbau eines Abrasionsgebisses mithilfe einer Bisshebung ist ein länger andauernder Prozess, der moderne Geräte und besonderes Know-how erfordert. Ihr Zahnarzt in Chemnitz findet eine für Sie passende Lösung.

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